quanten-erleuchtung

enthalten in den (in der Sprache der Quantenphysik) „unendlich-fachen“ Parametern der Elementarteilchen, vor allem der Elektronen eines jeden Atoms, die für eine letztlich ins Unendliche gehende Zahl von Beziehungen und Möglichkeiten stehen.

Hans-Peter Dürr nennt diese Beziehungs- und Möglichkeitsfelder, aus denen ALLES, was wir als real wahrnehmen, entstanden ist:                                                                                                                                                  Erwartungsfelder.                                          

Eine „geistige“, „bewusstseinsähnliche“ raumzeitlose Wirklichkeit !


Auch unser Bewusstsein und unsere Gedanken sind auf der Grundlage der Materie unseres Gehirns und seiner vernetzten neuronalen Strukturen zueinander in Beziehung tretende, ineinander übergehende und „sich überlagernde“ Erwartungsfelder!

Durch Wechselwirkung mit der Realität in unsere erlebte Wirklichkeit tretend und sofort wieder, wenn uns etwas stark beschäftigt, dem Stand unseres Bewusstseins entsprechende neue Potenzialitätsräume erschließend.

In Zusammenhang mit der Erklärung des uns zuerst so unverständlich erscheinenden Phänomens unseres BEWUSSTSEINS kann uns das, was wir heute über die Entwicklung des Quantencomputers wissen, etwas weiterhelfen. Er ist für die Weiterentwicklung der Generation der heutigen Computer von so enormer Bedeutung (weshalb auf diesem Gebiet mit großem Aufwand entwickelt und geforscht wird), weil über die erwähnten „unendlichfachen“ Potenzialitätsräume nicht nur so entscheidend VIEL MEHR INFORMATION verarbeitet werden kann, sondern auch, weil diese Verarbeitung innerhalb eines Zeitfensters geschieht, in dem die Zeit eigentlich nicht mehr existiert, da die Gesetze der Raumzeitlosigkeit gelten! Obwohl der Quantencomputer immer eine tote Maschine bleiben wird, beginnen wir anhand dieses Beispiels zu erahnen, welche Dimensionen von Potenzialitäts-Räumen sich in unserem Bewusstsein auf Grundlage der „Hardware“ des Speichermediums unserer Gehirns ereignen ...

Der hier folgende rot dargestellte Teil kann auch übergangen werden!

Er skizziert kurz den komplizierten Weg zur physikalischen Erkenntnis. Da sie in der Zukunft eine immer größere Rolle spielen wird und vor allem, da sie die materialistische Auffassung von der Welt, der Natur und von uns Menschen („alles sei ja nur Materie“) widerlegt, wird sie für physikalisch Interessierte hier kurz beschrieben. Gute Infos für Interessierte: E. P. Fischer, Die Stunde der Physiker, C. H. Beck-Verlag.

Auf der Grundlage der von Max Planck im Jahr 1900 gefundenen „Wirkungsquantum“-Konstanten h aus „gequantelter Energie“ E und Schwingungsfrequenz f
h = E f (sie beträgt nur 6,626 mal 10 hoch minus 34 Joule-Sekunden !)
formulierte Werner Heisenberg 1925, nachdem er merkte, dass einfache Zahlenwerte nicht mehr ausreichten, um das atomare energetische Geschehen zu beschreiben und er Zahlentabellen (Matritzen) einführen musste, in denen die Reihenfolge der Rechenschritte eine entscheidende Rolle spielte, seine berühmte fundamentale Erkenntnis, die sämtlichem atomaren Geschehen zugrunde liegt:
iħ = ih / 2π

Heisenberg deutete Plancks Frequenz f zur sogenannten „Kreisfrequenz“ des Elektrons um (was das 2π erforderlich machte) und das Wirkungsquantum zu ħ (gesprochen „h quer“). Das Erstaunliche war, dass die Erfassung dieses Allem Zugrundeliegenden die Einbeziehung von etwas erforderlich machte, was es in der Realität gar nicht gibt, die Einbeziehung der imaginären Einheit i, eine Zahl, deren Quadrat negativ ist. Eine unwirkliche, aber - wie sich bis heute in hunderttausenden Experimenten bestätigt - essentielle Größe:

die kosmischen Gesetze des ALLEM Zugrundeliegenden sind immateriell, – sie sind mit imaginären Zahlen geschrieben!

Ein halbes Jahr später, im Januar 1926, schlug Erwin Schrödinger vor, die Energie eines Atoms aus seinem Zustand abzuleiten, indem man die Hamilton-Funktion H (aus kinetischer und potentieller Energie) auf diesen Zustand - „wie ein Messgerät“ - einwirken lässt, indem man ihn mit H multipliziert:
Eψ = Hψ

die berühmte Gleichung der Wellenfunktion ψ. Allerdings verlangte die Gleichung nach einer zeitlichen Ableitung und hierfür musste Schrödinger, der anfangs gehofft hatte ohne das imaginäre i auszukommen, dann doch
iħψ in zeitlicher Veränderung  = Hψ schreiben.


Die unseren atomaren Kosmos beschreibende Wellenfunktion ist, - anders als alle anderen Formeln der Wissenschaft, die sich immer unmittelbar auf etwas Materielles beziehen, immateriell. Und sie ist zeitabhängig. Das verdeutlicht, dass es im Grunde nicht mehr um Materie, sondern um Prozesse geht! Den Bezug dieses Nicht-Materiellen zur Realität herzustellen, ist also von entscheidender Bedeutung und geschieht, indem man die bekannten messbaren Parameter zu einem zu untersuchenden atomaren Zustand wie Ort, Impuls, Spin, Frequenz, Energie etc. als sogenannte Operatoren bzw. Observable mit der selbst nicht messbaren Wellenfunktion verbindet. Für die sich jeweils ergebende Potenzialität kann dann ein äußerst präziser Wahrscheinlichkeitswert ermittelt werden. Zwar spielt der Zufall eine Rolle. Er ist aber eher so etwas wie ein Werkzeug der Entfaltung des Lebendigen. Denn die wahrscheinlichsten Potenzialiatätsfelder liegen nahe beieinander. Dieser Effekt „bevorzugter“, dicht beieinander liegender Potenzialitätsstrukturen wird in der Systemtheorie „Attraktor“ genannt:

Unsere real existierende Welt ist eingebettet in einen umfassenderen und größeren „bewusstseinsähnlichen“ Zusammenhang …!


Alles ist INFORMATION! Ist schöpferische INTELLIGENZ, - vielleicht am unmittelbarsten vorstellbar, wenn wir versuchen, uns all die genialen Hochleistungen der Evolution in uns selbst zu vergegenwärtigen: als Beispiel brauchen wir nur an unsere Augen, das Zusammenspiel unserer Organe, an unser Gehirn zu denken! All dies drängt und zielt in uns auf Entfaltung, auf Bewusstheit …!

(Dieser die Quantenphysik erklärende Text kann unter „Druckdateien“ als 2-seitiges PDF ausgedruckt werden.)


In einer Bündelung des hier Gesagten lässt sich aus den Erkenntnissen der modernen Quantenphysik ableiten, das wir - in einem gewissen Ausmaß - voraussehen können "wohin die Reise führt ..."! So wird es bei allem Geschehen auf unserem Planeten in den vor uns liegenden Jahrhunderten vorrangig um den "Attraktor" LERNPROZESS MENSCHHEITS-ENTWICKLUNG gehen. Solange, bis wir in einer planetaren Weltgesellschaft leben werden, die ihre wesentlichen Probleme gelöst haben wird! Bei aller Vereinheitlichung wird sie - voraussehbar - eine Weltgesellschaft der Regionen sein!

Aus dieser Perspektive gesehen, sind die sich zuspitzenden Krisen unserer Epoche - dialektisch sich ergebende - Hinweise auf ihre großen Lernfelder ...

Der Zufall ereignet sich also nicht nach irgendwelchen sinnlosen Kriterien, sondern innerhalb von dicht beieinander liegenden und sich um die Attraktoren sammelnden und verdichtenden Potenzialitäts-Strukturen! Dieses Geschehen ist keineswegs so beliebig und sinnlos, wie von einigen sich zu einseitig an der klassischen Physik orientierenden Materialisten behauptet wird.


Im Buchhandel gibt es zu diesen Themen ein kleines Buch. Es verzichtet auf Mathematik und befasst sich mit dem großen Thema unserer Bewusstwerdung, die natürlich mit dem Quantischen unmittelbar zusammenhängt:

Ein kurzes Plädoyer für das, was wir GOTT nannten
Erhard Wiers-Keiser, 72 Seiten, € 9,90
R. G. Fischer-Verlag, ISBN 978-3-8301-9496-5